Ernährung in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft sollten Frauen nicht deutlich mehr essen. Vielmehr kommt es auf die richtige Zusammenstellung der Nahrung an. Auch sollte auf gesundheitsgefährdende Produkte wie Zigaretten oder Alkohol möglichst vollständig verzichtet werden. Nahrungsmittel, die Infektionen wie Listeriose oder Toxoplasmose übertragen können, sollten nicht verzehrt werden. Hierzu zählen Rohmilchprodukte und rohes Fleisch (z.B. Tartar).

Der Energiebedarf nimmt während der Schwangerschaft selbstverständlich zu, doch nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) steigt er erst ab dem 4. Monat um 300 auf 2.500 Kilokalorien pro Tag an. Der Mehrbedarf entspricht einem Früchtemüsli oder einem Knäckebrot mit einem Apfel - also erhöht sich die Gesamtmenge der konsumierten Lebensmittel nicht wesentlich.

Frauen benötigen während der Schwangerschaft beispielsweise im Vergleich zu Nichtschwangeren 15% mehr Jod, 50% mehr Folsäure (Vitamin B9), und sogar 100% mehr Eisen. Diese Nahrungsmittel sind bevorzugt auf den Speiseplan zu nehmen. Unter Umständen ist der erhöhte Kalziumbedarf während der Schwangerschaft mit einem Nahrungsergänzungsmittel sicherzustellen, weil eine ausreichende Versorgung über die normale Ernährung häufig nicht gewährleistet ist.

Empfehlenswert ist jetzt eine vitamin- und mineralstoffreiche, aber fettarme Ernährung. Damit kann der Mehrbedarf an Mikronährstoffen gedeckt werden, ohne dass eine übermäßige Gewichtszunahme daran gekoppelt ist. Zwischen 10 bis 12 kg Gewichtszunahme bei normalgewichtigen Frauen sind normal.

Reichern Sie Ihren Speiseplan außerdem um Kohlenhydrate bevorzugt in Form von Vollkornprodukten an und wählen Sie stärkehaltige, wie beispielsweise Brot, Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und einige Gemüsesorten, anstelle von zuckerhaltigen Lebensmitteln. So stellen Sie Ihre Versorgung mit Ballaststoffen, mindestens 30 g Ballaststoffe pro Tag, sicher.Das Verhältnis der Hauptnährstoffe ändert sich während der Schwangerschaft nicht. Empfohlen wird die Aufnahme von:

Wichtig ist außerdem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Empfehlenswert sind 1.750 ml Flüssigkeit pro Tag.





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