Main-Kinzig-Kreis. – Seit inzwischen mehr als 15 Jahren ist das von Heinrich Kauck und Reinhold Linn geründete Unternehmen „Kalinka“ eine anerkannte Adresse für die Pflege älterer Menschen. Mit ihrem Sitz in Birstein-Untersotzbach decken sie vor allem den Vogelsberg mit zahlreichen Dienstleistungen ab. Und dabei hat die Geschäftsführung nicht nur die Belange der Kunden im Blick, sondern sorgt auch für gute Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigten.
„Die Unterstützung von Familien mit Kindern liegt uns sehr am Herzen“, erläuterten Heinrich und Doris Kauck im Gespräch mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Dr. André Kavai. Flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle, Rücksichtnahme auf Betreuungszeiten sowie ein hohes Maß an Solidarität im Pflegeteam seien dabei die grundlegenden Bedingungen.
Aufgrund des hohen Frauenanteils unter den rund 70 Beschäftigten habe sich diese Unternehmenspolitik sehr bewährt. „Wir brauchen das gute Klima und eine positive Grundeinstellung in unserem verantwortungsvollen Aufgabenbereich“, schildert Kauck die Beweggründe. Zudem habe er als Großvater und Chef eines Familienunternehmens auch persönlich ein großes Interesse an der Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung.
Der mehrfach ausgezeichnete Pflegedienst hat sich mit diesem Konzept auch auf dem Arbeitsmarkt einen Standortvorteil geschaffen. Denn immer wieder erhalte das Unternehmen qualifizierte Bewerbungen zur Verstärkung des Teams aus Untersotzbach. „Das ist ein äußerst positives Signal angesichts des wachsenden Fachkräftebedarfs in diesem Aufgabenbereich“, betonte Sozialdezernent Kavai.
Der Erste Kreisbeigeordnete gratulierte gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Gottlieb, der Frauenbeauftragten Ute Pfaff-Hamann sowie Ilona Frei von der Industrie- und Handelskammer zu der familienfreundlichen Unternehmensphilosophie und überreichte die entsprechende Urkunde. Das hohe Maß an Flexibilität und Förderung sei vorbildlich und sollte zur Nachahmung anregen, waren sich alle Beteiligten einig.